Sie befinden sich hier:

  1. Angebote
  2. Kitas
  3. Kita Kreuz & Quer
  4. Konzept

Konzept

Konzept der offenen Arbeit in der KiTa „Kreuz & Quer“

In unserem Namen "Kreuz&Quer" spiegelt sich nicht nur das Symbol des Roten Kreuz wieder. Es greift auch viele Aspekte auf, die für diese Lebens- und Entwicklungsphase der Kinder entscheidend sind:
Kinder entwickeln sich nicht nach einem geraden und festgelegten Plan, sondern in einem bunten, vielfältigen, mitunter lauten, aber vor allen Dingen kreativen "Chaos". Sie können sich ausprobieren und mit Neugierde ihre Welt entdecken.

 

Konzept der offenen Arbeit in der KiTa „Kreuz & Quer“

Marzahn Sella-Hasse-Straße 19, 12687 Berlin

 

Pädagogisches Konzept

„Dem Konzept der „offenen Arbeit“ liegt ein Partizipationsverständnis zugrunde, das alle Betroffenen zu aktiven Gestaltern und Akteuren ihrer Umwelt macht. Grundlage ist die Überzeugung, dass Erwachsene auf die Entwicklungspotentiale von Kindern vertrauen können und das Kinder selbstinitiierten, selbstgesteuerten und selbstgeregelten Situationen optimale Lernvoraussetzungen für ihre persönliche Entwicklungschancen finden können.

Erwachsene finden sich in der Rolle als Begleiter, Lernpartner, Zuhörer, Unterstützer, Berater und Coach wieder“.

Das „offene Konzept“ bildet die Basis für ein sich stetig durch Partizipation der Kinder, Eltern, Fachkräfte geprägtes, sich stetig weiterentwickelndes, sich veränderndes System. Die offene Arbeit ist weniger von äußeren Vorgaben, als von der eigenen Haltung geprägt, zum Beispiel wie ich Kinder wahrnehme und sie an Prozessen partizipativ teilhaben lasse.

 

Die Haltung zum Kind ist bestimmt durch:

  • Achtsamkeit
  • Ermutigung
  • Anerkennung
  • Vertrauen
  • Respekt

 

Säulen der offenen Arbeit:

  • Differenzierung
  • Entscheidungsfreiheit
  • Vielfalt von Anregungen und Möglichkeiten
  • Gemeinschaft, Orientierung
  • Förderung von Bildungsprozessen“

(Quelle: Das Berliner Modell-Qualitätskriterien im Early Excellence Ansatz, Christine Karkow, Barbara Kühnel, Seite 50,  PFH 2018, VerlagDohrmannVerlag.berlin, Herausgeber: Sabine-Hebenstreit-Müller)

 

Die gesamte Konzeption und Arbeit ist durchgehend ausgerichtet an den Grundsätzen der internationalen Rotkreuz- und Halbmondbewegung:

  • Menschlichkeit
  • Unparteilichkeit
  • Neutralität
  • Unabhängigkeit
  • Freiwilligkeit
  • Einheit
  • Universalität

Das Kind in seiner Lebenssituation steht im Mittelpunkt und wird als eigenständige Persönlichkeit geachtet. Besondere Aufmerksamkeit richten wir auf Kinder, die von der Gesellschaft ausgegrenzt, bzw. benachteiligt werden. Im Zeichen der Menschlichkeit setzen wir uns für die Rechte aller Kinder ein.

 

Pädagogischer Ansatz („pädagogische Strategien“ nach dem EEC-Ansatz)

  • Sanfte Intervention: Warten und Beobachten in respektvoller Distanz
  • Kontextsensitivität: Den kindlichen Kontext kennen und fähig sein, seine früheren Erlebnisse mit einzubeziehen, damit Lernprozesse an Erfahrungen anknüpfen können.
  • Zuwendung durch physische Nähe und Mimik und damit Bestätigung (Affirmation) des Kindes
  • Das Kind ermutigen zu wählen und selbst zu entscheiden
  • Das Kind dabei unterstützen angemessene Risiken einzugehen
  • Das Kind ermutigen, etwas zu tun, was den Erwachsenen im Ablauf selbst unklar ist. Das Kind bei diesem Experiment begleiten.
  • Wissen, dass Haltung und die Einstellung des Erwachsenen das Kind beeinflussen
  • Der Erwachsene zeigt, dass er und das Kind im Lernen Partner sind

(Quelle: Das Berliner Modell-Qualitätskriterien im Early Excellence Ansatz, Christine Karkow, Barbara Kühnel, Seite 11,  PFH 2018, Verlag Dohrmann Verlag.berlin, Herausgeber: Sabine-Hebenstreit-Müller)

 

Berliner Bildungsprogramm (BBP)

  • Gesundheit
  • Soziales und kulturelles Leben
  • Kommunikation: Sprachen, Schriftkultur und Medien
  • Kunst: Bildnerisches Gestalten, Musik, Theaterspiel
  • Mathematik
  • Natur – Umwelt - Technik

(Quelle: Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport 2004)

 

Konzeptionelle Schwerpunkte innerhalb der „offenen Arbeit“

  • Kreatives Gestalten
  • Theaterpädagogische und sensomotorische Grunderfahrung
  • Medienpädagogik
  • Nachhaltigkeit
  • LggK (Landesprogramm gute gesunde Kita)

In den pädagogischen, konzeptionellen Schwerpunkten werden insbesondere die Selbstwirksamkeit, Persönlichkeitsentwicklung, das Erfahren eigener Fähigkeiten und die Weiterentwicklung gefördert. Unterstützt werden hier die Wertschätzung der eigenen Arbeit und Kompetenzen sowie die Wertschätzung der Anderen, die Sprachförderung, Sprachentwicklung und die Unterstützung sich Auszudrücken, Bedürfnisse zu formulieren. Erlebtes kann über das Theaterspiel verarbeitet werden (erleben, erkennen, einschätzen von Emotionen - die Eigenen und die meines Gegenübers).

Weiter werden die Entwicklung der Sinneswahrnehmung und die soziale Kompetenz unterstützt. Die Stärkung der sensomotorischen Fähigkeiten hilft auch bei der Orientierung im Raum sowie Grenzen und Kompetenzen zu erweitern.

 

Schwerpunkt:

Theaterpädagogik (Theater und KiTa TUKI)

In der Kita „Kreuz&Quer“ hat jedes Kind in dem offenen Bereich die Möglichkeit alle 14 Tage an einer Theaterstunde teilzunehmen. Diese wird TUKI (Theater und Kita) genannt und entspringt dem namensgebenden Berliner Programm TUKI, an dem unsere Kita im Pilotprojekt von 2014 – 2017 teilnahm.

In diesem Theaterprojekt werden die Kinder in kleinen, gleichaltrigen Gruppen von einer Theaterpädagogin und einem Spielleiter betreut. Die Themen und Spiele werden mit den Kindern partizipativ erarbeitet und zeigen oft sehr nahen Bezug zu den kindlichen Lebenswirklichkeiten. Es ist ein grundlegendes Bedürfnis von Kindern, sich in andere Figuren zu verwandeln und die Welt spielerisch zu erfassen und zu verarbeiten.

Durch diesen theaterpädagogischen Prozess eröffnen wir die Gestaltung von zahlreichen Lernfelder und unterstützen spielerisch die Persönlichkeitsentwicklung. Mit der Theaterpädagogik wird die sprachliche Entwicklung, die soziale Kommunikation der Kinder untereinander unterstützt und wirkt sich auf ihr soziales Umfeld aus. Durch die verschiedenen Bereiche:

  • Figürliches-Spiel
  • Puppenspiel
  • Tanz- oder Schattentheater

erleben sich die Kinder als selbstwirksame und schaffende Akteure (Selbstwirksamkeit). Beim Kulissenbau und in der Gestaltung von Kostümen und Masken setzen sie sich bildnerisch mit ihren Figuren und Lebenswelt auseinander. Neben Tüchern, Matten, Bastel- und Malutensilien sowie Klang- und Rhythmusinstrumenten, nutzen die Kinder ihre Vorstellungskraft und ihre Freude am Spiel.

Die „Vorschulkinder“ haben am Ende der „Kitazeit“ die Möglichkeit, sich mit einem eigenen Stück zu verabschieden und das Erlernte zu präsentieren.

Ein weiterer Bestandteil von TUKI ist es, mindestens einmal im Jahr ein Theaterstück zu besuchen und zu erleben, in welchem die Kinder sich verzaubern und inspirieren lassen und Ideen für das eigene Spiel sammeln können.

 

Beobachtung/ Dokumentation

Wir sehen Kinder als kompetente, lernfähige und lernbegierige Personen, die ihre Entwicklung aktiv selbst gestalten. In unserer täglichen Arbeit ist es uns wichtig, dass die Kinder die Möglichkeit haben selbstständig und selbsttätig ihre Umwelt mit allen Sinnen zu entdecken. Die Kinder stehen dabei mit ihrer Lebenssituation im Mittelpunkt und werden in ihrer individuellen Entwicklung und Lerngeschwindigkeit unterstützt. Sie lernen im Spiel und in der Interaktion mit anderen Kindern und Erwachsenen.

Unsere Fachkräfte verstehen sich dabei als Beobachter, Impulsgeber, Lernpartner und Entwicklungs-Begleiter der Kinder. Durch Beobachtung gelingt es der Fachkraft die Bedürfnisse ihres Kindes zu erkennen und individuell nach dem Situationsansatz bedürfnisorientiert darauf zu reagieren. Dies kann in Form von Impulsen in dem jeweiligen Prozess, durch individuelle Angebote zum Lerninteresse oder in weiteren vielfältigen pädagogischen Methoden geschehen.

Als Beobachtungsinstrument hilft hier das Beobachtungs-und Analyseverfahren nach den INA Beobachtungsbögen auf der Grundlage des BBP, sowie der fachliche Austausch in Teamsitzungen und Fallgesprächen. Dokumentation über Sprachlerntagebücher (SLT) und Portfolios, Beobachtungsdokumentation. Für impulsgebende oder bedürfnisorientierte Angebote werden neben Beobachtungen im Alltag auch Erzählungen aus den Kinderkreisen und aus freien Beobachtungen einbezogen.

 

Kinderkreise/ Partizipation

Täglich finden zu unterschiedlichen Tageszeiten „Kinderkreise“ für die Kinder statt. Die Teilnahme ist für die Kinder in der Regel freiwillig und selbstbestimmt.

Sie bieten für die Kinder eine Plattform für:

  • Kinder Plenum
  • Orientierung bei Angeboten und Alltagsstrukturen/Abläufen
  • Partizipation am Kita-Alltag ( Auswahl Tee, Regeln, usw.)
  • Mitgestaltung von Angeboten und Projekten, Planung von Ausflügen,
  • Ideensammlung
  • Alltagsbewältigung
  • Demokratie Verständnis und sozialer, kultureller Austausch
  • Rücksichtnahme

Kinder entwickeln sich nicht nach einem geraden und festgelegten Plan, sondern in einem bunten, vielfältigen, mitunter lauten, aber vor allen Dingen kreativen "Chaos". Sie können sich ausprobieren und mit Neugierde ihre Welt entdecken.

Die Kita bietet dabei den Ort und Rahmen, innerhalb dessen sich diese Kreativität

entfalten kann und begleitet werden soll. Mit Hilfe eines Wochenplanes bzw. einer Tagesstruktur bietet unsere Kita den Kindern Orientierung, das heißt:

  • feste Rituale im Tagesablauf (individuell auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes zugeschnitten)
  • gemeinsames und ausgewogenes Frühstück in angenehmer Atmosphäre
  • regelmäßiges "Willkommen heißen" aller Kinder und Absprache über den Tag im Kinderkreis in den jeweiligen Gruppen
  • tägliche Angebote orientiert an dem BBP (Bewegung, Kunst, Sprache etc.)
  • längerfristige Projekte ermöglichen den Kindern sich unter einem zeitlichen und thematischen Rahmen intensiv mit Dingen auseinander zu setzen.

Die Gesamte Kita ist ein Aktionsraum für die Kinder.

Für eine Lernanregende Umgebung bieten wir den Kindern verschiedene Funktions- und Themenräume nach dem BBP an. Die thematische Gestaltung der Räume stellt hierbei nur ein offenes Angebot für die Kinder dar, mit denen die Ideen-, Fantasie- und Lernwelten der Kinder angeregt werden können oder „Materialien“ zur Umsetzung des eigenen Lerninteressen zu erfüllen.

 

Funktions- und Themenräume orientiert am BBP

„Ich kann mir aussuchen was ich tue, ich kann aber nicht tun und lassen was ich will!“

 

 

Musik und Sinnesraum

Musik mit ihren Melodien, Rhythmen und Klangfarben ist eine wesentliche Quelle für seelische Empfindungen und Genuss und öffnet zugleich eine Verständigungsmöglichkeit über Sprachbarrieren hinweg.

  • Freude am Singen, Tanzen, Bewegen, Musik
  • Sensomotorische Wahrnehmung
  • Entwicklung von Rhythmusgefühl
  • Fantasievolles Bewegen, Selbstbewusstsein
  • Selbstbewusstes Musizieren, Singen
  • Ausdruck von Emotionen über Musik
  • Laut –Leise
  • Musik Unterschiedlichkeit (Wild und sanft---Tanzen-Entspannen)

 

Sprachförderung über musikalische Früherziehung

  • Durch Musik lernen Kinder ein Gefühl für Sprache zu entwickeln
  • Durch den Rhythmus in Liedern entwickeln Kinder eine Sprachmelodie
  • Kindern fällt es leichter Schwerpunkte in einem Satz zu setzen
  • Durch Betonung und den Klang erkennen Kinder einfache Satzinhalte
  • Beim Singen wiederholen Kinder Texte mehrfach (Einprägung, Sinnverständnis)
  • Durch Singen werden die Kinder motiviert Wörter und Sätze zu wiederholen
  • Zugleich lernen Kinder aktiv neue Worte, in dem sie diese im Kontext des Liedes verstehen und aktiv in ihren Wortschatz mit aufnehmen
  • Musik und Gesang fördern die auditorische Wahrnehmung, die für das Verstehen der Sprache wesentlich sind
  • Musik und Sprache sind enge Verwandte. Über beide Kommunizieren wir. Üben von Rhythmus, Melodie und Emotionen. Musik und Sprache sind insbesondere in Kinderliedern untrennbar miteinander verbunden und somit für den Spracherwerb äußerst hilfreich

Sprache und Melodie, verbunden mit Mimik, Gestik und Bewegung erzeugen weiterhin komplexere Verknüpfungen im Gehirn. Die Sprache wird situativ und emotional erlernt.

 

Sprachförderung

Zusätzliche individuelle Angebote der Sprachförderung, finden durch einen Sprachpädagogen in Kleingruppen statt.

 

Warum ist Sprache wichtig?

Kinder erfassen, verarbeiten und eignen sich ihre Umwelt durch Sprache.

Sie lernen Gefühle/Bedürfnisse auszudrücken und sie zu verarbeiten.

Sprache hilft den Kindern dabei, Beziehungen aufzubauen und zu

gestalten.

 

Beobachtungsverfahren zur Feststellung der sprachlichen Kompetenz

 

Zur Einschätzung der sprachlichen Kompetenz der Kinder verwenden wir

Sismek = Kinder mit Migrationshintergrund

Seldak = Kinder mit Deutsch als Muttersprache

 

Kinder mit Sprachauffälligkeiten/Sprachentwicklungsverzögerungen

erhalten bei uns gezielte Förderung. Dies geschieht alltagsintegriert

und in gezielt gestalten Fördereinheiten. Dafür eigens gibt es bei uns

einen Sprachraum, in dem sich vielfältiges Material zur spielerischen

Förderung der Sprache befindet.

Einmal pro Woche erhalten einzelne Kinder jeweils Logopädie und Ergotherapie durch ausgebildete Therapeuten unseres Kooperationspartners (zusätzliches Angebot über ärztliche Verordnung in Absprache mit dem Kooperationspartner)

 

Naturwissenschaft und Forschen

„Dekonstruktion kommt vor Konstruktion“

In dem Funktionsraum für Naturwissenschaften und Forschen erlernen die Kinder den Umgang mit Technik, bekommen Kontakt zu naturwissenschaftlichen Themen und Medien (auch digitale Medien). Naturwissenschaftliche Beobachtungen regen ihr Kind dazu an Fragen zu stellen und zu experimentieren.

Ihrem Kind wird ermöglicht sich selbst in Beziehung zur Welt zu setzen und logische Zusammenhänge zu erkennen. Hierfür stehen den Kindern auch der Garten, ihre Umwelt, ihr Sozialraum sowie unterschiedliche anregende Materialen und technische Gegenstände, Mess- und Beobachtungsinstrumente und Werkzeuge zur Verfügung.

 

 Werken/ kreatives Gestalten/ Bildende Kunst

Entwicklung der Kreativität ist eine Grundlage der Stärkung und Förderung der individuellen Persönlichkeit, Bildung von emotionaler und sozialer Kompetenz.

Weiter werden gefördert und unterstützt:

  • Herstellen und Gestalten
  • Umgang mit Experimentierverfahren
  • Sachgerechte Handhabung von Werkzeugen
  • Gemeinsames, individuelles phantasievolles ausdrücken in künstlerischen, kreativen Tätigkeiten
  • Grob-Feinmotorik
  • Hand Auge Koordination
  • Materialverständnis (unterschiede)
  • Farbverständnis
  • Ästhetische Bildung

 

Literacy und Regelspiele

Im Funktionsraum für Literacy und Regelspiele wird den Kindern verschiedene Literatur und Regelspiele angeboten. Neben dem Heranführen an Wort und Bild sowie Vorlesesituationen werden folgende Kompetenzen gefördert:

  • Feinmotorik/ Grobmotorik durch Spiele
  • Entspannung über Medien (Bücher)
  • Anregen der eigenen Fantasiewelten und Kreativität
  • Sprach und Wortschatzerweiterung / Verständnis
  • Zuhören, Aufmerksamkeit und Konzentration
  • Wertschätzen, Empathie, Perspektivwechsel
  • Rücksichtnahme
  • Schließen von Kompromissen/ Gemeinsames festlegen von Spielregeln
  • Aushandeln von Konflikten
  • Frustrationstoleranz
  • Einhalten von Absprachen und Regeln / Regelverständnis

 

Bau- und Konstruktionsraum

„Lernen und verstehen kommt von Begreifen.“

Im Umgang mit Bau- und Konstruktionsspielen entwickeln Kinder ihre Kompetenzen in:

  • mathematischen, geometrischen, physikalischen, statischen Grunderfahrungen
  • Agieren in kleinen Zahlenräumen, Mengenlehre, Grundverständnis geometrischer Formen
  • Kennenlernen unterschiedlicher Oberflächenstrukturen und Materialien
  • Soziale Interaktion (Teilen, Geben, Gruppendynamik)
  • Gemeinsame Lösungsfindung

 

Freispielraum

  • Einbringen von eigenen Erfahrungen und Vorstellungen in das Spiel
  • Soziale, kulturelle, emotionale Interaktion (Sozialkompetenz)
  • Kommunikation/ Absprachen
  • Wahrnehmen und Widerspiegeln eigener Familiengeschichten
  • Auf sich selbst stolz sein
  • Gruppenzugehörigkeitsgefühl (was verbindet mich mit anderen, was unterscheidet mich?)
  • Einstehen für eigene Bedürfnisse und Rechte/ Verständnis Recht/Unrecht
  • Stärken von Sozialkompetenz und Konfliktfähigkeit
  • Anregung von Fantasie und Kreativität
  • Bewältigung/Verstehen und Verarbeitung von Alltagserfahrungen
  • Sport- und Bewegungsangebote
  • Einschätzen von körperlichen Kräften und Fähigkeiten,
  • sensomotorische Wahrnehmung (z.B. Förderung des vestibulären Systems)
  • Körperwahrnehmung: Erkennen der eigenen Grenzen
  • Frustrationstoleranz (Umgang mit Sieg und Niederlage)
  • Neue Herausforderungen „meistern“
  • Gesundheitsfürsorge

 

Kleinkindbereich U3

 „Ohne Bindung keine Bildung“

 

Der Kleinkindbereich U3 ist eine altershomogene Stammgruppe, die sich an den konzeptionellen Schwerpunkten des „offenen Konzept“ der Kita orientiert.

Weitere Schwerpunkte

  • Resilienz Förderung/Entwicklung
  • Beziehungs- und Bindungsarbeit
  • Orientierungsphase
  • Funktionsräume des offenen Bereiches werden in „geschlossenen“ Angeboten genutzt.

 

Der U3 Bereich ist im Vergleich zum „offenen Bereich“ geprägt durch eine feste Tagesstruktur:

  • Frühstück
  • pädagogische Angebotszeit
  • gemeinschaftliches Mittagessen
  • Mittagsschlaf
  • pädagogische Angebotszeit

 

Schlafen (allgemein)

Alle Kinder haben die Wahl von Ruhephasen/ Schlafphasen im gesamten Alltag.

Im U3 Bereich besteht eine festgelegte Schlafenzeit nach dem gemeinsamen Mittagessen. Im Ü3 Bereich wird das Schlafen den Kindern angeboten, so dass diese selbstbestimmt entscheiden können dieses Angebot zu nutzen.

Alternativ wird parallel immer eine Ausruhzeit angeboten. In dieser Ausruhzeit finden verschiedene Angebote zur Entschleunigungen statt.

Hörspiel, sanfte Musik oder Klänge, Vorlesen durch einen Pädagogen, o.ä.

Kinder, die nicht schlafen wollen, werden nicht dazu gedrängt (Selbstbestimmung, Selbstwirksamkeit)

 

Inklusion

Da alle Kinder das gleiche Recht auf Bildung, Erziehung und Betreuung haben, muss die pädagogische Arbeit so ausgerichtet sein, dass Kinder unabhängig ihrer Nationalität, ihrer Religion, Rasse oder Geschlechts, ob mit oder ohne Behinderung Teilhabe erfahren und einen gleichberechtigten Platz haben. Eine solche gemeinsame Erziehung ist ein Prozess, den alle Beteiligten – insbesondere Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Eltern – unterstützen und fördern müssen. Dazu sind bei der Raumgestaltung und Raum-/Sachausstattung von Anfang an der mögliche Förderbedarf entsprechend zu berücksichtigen und präventiv die Voraussetzungen zu schaffen, um ein barrierefreies Miteinander zu gewährleisten. Neben dem Abbau von Barrieren begleiten und erziehen wir eine weite Vielfalt von Kindern, die alle eine individuelle Förderung benötigen. In unserem inklusiven Gedanken sind wir uns der Unterschiede und Gemeinsamkeiten bewusst und fördern grundsätzlich jedes Kind individuell. Jedes Kind hat nicht nur eigene Bedürfnisse, sondern auch eine eigene Persönlichkeit und Temperament, ganz eigenen Fähigkeiten, Eigenschaften und in verschiedenen Bereichen Begabungen. Diesen Weg mit einem ressourcenorientierten Blick aufs Kind gehen wir gemeinsam. Inklusion betrachten wir als sozialen Prozess in dem wir ein gleichberechtigtes Zusammenleben aller Menschen ohne die Betonung von Unterschieden in den Vordergrund stellen.

 

Die Verwirklichung des inklusiven Gedankens verlangt

  • Barrieren auf unterschiedlichsten Ebenen abzubauen
  • die Wertschätzung von Vielfalt und einen ressourcenorientierten Blick aufs Kind
  • sich individuell auf die Förderung und die Bedürfnisse des Kindes einzustellen
  • das Kind als Ganzes zu betrachten – als Summe seiner Fähigkeiten, Talente, Persönlichkeitsmerkmale, Neigungen und Interessen
  • den notwendigen Unterstützungsbedarf zu ermitteln
  • Förderziele in der ganzheitlichen Arbeit umzusetzen
  • zum Wohle des Kindes mit allen Beteiligten eng zusammenzuwirken
  • für die Herstellung optimaler Bedingungen zu sorgen
  • Bedingungen zu schaffen, in denen jedes Kind sein individuelles Potential entfalten kann.

Menschen, Räume und Angebote passen sich den individuellen Bedürfnissen und Kompetenzen des Kindes an.

Integrationsfachkräfte für Kinder mit erhöhten und wesentlich erhöhten Förderbedarf.

 

Integrationsarbeit /Inklusion in unserem Haus

„Inklusive Erziehung geht vom Grundsatz der uneingeschränkten Teilhabe (Inklusion) aller Kinder – mit oder ohne Behinderung, mit oder ohne Migrationshintergrund – aus: Sie alle sollen in der Kita eine auf ihre individuellen Bedürfnisse ausgerichtete spezifische Förderung und Unterstützung erhalten. Die gemeinsame Erziehung ist dabei eingebettet in einen gesellschaftlichen Auftrag der Förderung aller Kinder und ihrer Eltern in allen Sektoren gesellschaftlichen Lebens.“ (Daniela Kobelt Neuhaus)

Die Kinder bewegen sich bei uns gemeinsam in offenen, altersheterogenen Gruppen, in denen sie sich frei, nach ihren Interessen, in den verschiedenen Funktionsräumen bewegen und begegnen. Durch den gemeinsamen Alltag können Beziehungen zu einander hergestellt werden, die Kinder können voneinander lernen und soziale Kontakte untereinander bilden. Inklusion ist dabei als Öffnung der KiTa für alle Kinder zu verstehen - gleich welcher Herkunft, Hautfarbe, Kultur, gleich ob sie gesund, krank oder eine Behinderung besitzen. Die Räume, Ausstattung und Angebote orientieren sich an den individuellen Anforderungen und Bedürfnissen der Kinder sowie den der Eltern und Familienangehörigen.

Die fachliche und enge Zusammenarbeit mit den Eltern, Therapeuten und Ämtern gewährleistet eine ganzheitliche Förderung der Kinder. Die Kinder mit erhöhtem, bzw. wesentlich erhöhtem Förderbedarf werden intensiv von den Fachkräften für Integration begleitet. Die Förderung gründet auf genauer Beobachtung im pädagogischen Alltag, auf  individuell ausgearbeiteten Förderplänen und wird von dem gesamten Team getragen.

 

Ernährung/ Kinderrestaurant

Wir bieten den Kindern täglich:

  • Frühstück (U3: 8:00 bis 8:45 Uhr Ü3: 7:30 bis 8:45 Uhr)
  • Mittagessen (U3: 11:00- 12:00 Uhr Ü3: 11:30 Uhr bis 13:00 Uhr)
  • Vesper (U3: 14:15 bis 15:15 Uhr, Ü3: ab 14:00 Uhr)
  • „Spätstulle“ (ca. 17:15 Uhr)
  • Im Tagesverlauf zwischenzeitliche Ost und Gemüseangebote
  • Ausreichend ungesüßter Tee und Trinkwasser stehen den Kindern rund um die Uhr zur Verfügung

Unsere Ernährung richtet sich nach den Standards von InForm (z.B.: ungesüßte Tees, abwechslungsreiche und gesunde Kost, Obst- und Gemüseangebote).

Weiter werden unsere Mitarbeiter regelmäßig geschult, um ihren Kindern durchgehend eine gesunde Ernährung anbieten zu können.

Unser Träger hat eine eigene Verteiler Küche, von der das täglich frisch zubereitete Essen an unsere Kitas geliefert wird. Wir sind bemüht stets regional, ökologisch und Bioqualität anbieten zu können.

Auf besondere Allergien oder Lebensmittelunverträglichkeiten gehen wir individuell nach Absprache und Vorlage eines Attests durch den Kinderarzt gerne ein und bieten ihrem Kind in diesem Fall ein gesondertes Essen.

 

U3 Bereich:

Feste Gruppe, zu fester Mittagszeit

 

Ü3 Bereich:

Den Kindern des Ü3 Bereichs steht für die Mahlzeiten ein Kinderrestaurant zur Verfügung.

  • Zeitrahmen der Einnahme des Frühstücks, Mittagessens, Vespers kann durch das Kind selbst gewählt werden (Erkennen, Einschätzen und Vertrauen der eigenen Körpersignale-Körperwahrnehmung: „Wenn mein Körper mir sagt, dass er Hunger hat gehe ich essen, nicht wenn mir der Erwachsene sagt, dass ich jetzt essen soll, obwohl ich keinen Hunger habe“)
  • Esspartner und Dauer kann individuell selbst nach den eigenen Bedürfnissen gewählt werden
  • Keine Spielabbrüche, sondern selbstgewählte Unterbrechung und Möglichkeit der Fortführung der vorangegangenen Tätigkeit
  • Erlangen von Wissen um gesunde Ernährung
  • Einschätzen von Hunger und Durst (Körperwahrnehmung Sättigungsgefühl, Hungergefühl)
  • Gemeinsames Genießen von Mahlzeiten (Kommunikation, Tischkultur, Esskultur)
  • Sachgerechte Handhabung von Besteck
  • Erfahren von unterschiedlichen Geschmäckern, Konsistenz Temperatur

 

 

Garten

Wir geben Kindern die Möglichkeit eine ausgewogene Balance zwischen Bewegung und Ruhe zu entwickeln, das heißt:

  • jeden Tag gibt es die Möglichkeit rauszugehen und sich zu bewegen
  • Einschätzen von richtiger Kleidung (Gesundheitsfürsorge, witterungsabhängige Kompetenzentwicklung)
  • 3.6. Hygiene/ Gesundheitserziehung
  • Besonderen Wert legen wir auf eine bewusste Gesundheitserziehung. Die Kinder sollen beim Kennenlernen und Wahrnehmen des eigenen Körpers, ihrer eigenen Sinne und ihren (seelischen) Bedürfnisse gefördert werden.
  • Unsere Kita führt die Kinder an eine selbstständige Körperpflege heran, das heißt:
  • Gesundheitsfürsorge
  • individuelle Begleitung beim Prozess des "Trocken-Werdens" unter Einbeziehung des Kindes und der Eltern (Trocken werden als individueller Prozess)
  • regelmäßiges Händewaschen und regelmäßiger Toilettengang
  • Besuch des Zahnmedizinischen Dienstes in der Kita
  • Ihnen wird ein breites und vielfältiges Bewegungsangebot unterbreitet
  • sie werden für bewusste, gesunde Ernährung und Tischsitten sensibilisiert
  • Spiel mit Wasser, Erkennen von Zusammenhängen (Schmutzig-waschen-sauber) Wasserhahn –Wasser, Toilettenspülung-Wasser
  • Körperwahrnehmung /Geschlechter-Identifikation
  • Sauberkeit/ Hygiene
  • Reinlichkeitserziehung
  • Erkennen von Zusammenhängen (Schmutzig-waschen-sauber) Wasserhahn –Wasser, Toilettenspülung-Wasser
  • Grundverständnis von Größen (Spiegel ich bin weit entfernt-klein, Ich-Kompetenz
  • Identifikation mit dem eigenen Geschlecht
  • Wer bin ich, wie sehe ich aus, was unterscheidet mich

 

Kinderschutz

Ein ausgearbeitetes Kinderschutzkonzept des Trägers mit festen und ausgebildeten Anprechpartner*innen sowie einer klaren Prozessfolge ist integraler Bestandteil der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen des DRK Berlin-Nordost. (siehe Kinderschutzkonzept).

In unserem Kreisverband stehen derzeit über 10 insofern erfahrene Fachkräfte im Kinderschutz zur Verfügung.

 

Fest verankerte Ausflüge/ Feste/ Reisen

  • einmal wöchentlich findet für ca. zwanzig altershomogene Kinder in der Kita ein Ausflugstag statt
  • traditionelle Feste
  • individuelle Veranstaltungen

 

 Öffnungszeiten/ Schließzeiten

  • 6:30 Uhr bis 17:45 Uhr
  • Sommerschließzeit: in der Regel die zweite Sommerferienhälfte/ Notbetreuung möglich, Winterferien/ohne Notbetreuung, Tage für Weiterbildungen und Teamentwicklung.
  • Termin/Jahresplanung

 

Elternarbeit/ Kooperation/ Elternvertreter

  • Die Kita ist ein Schutzraum, wie auch in erster Linie ein Gestaltungs- und Handlungsraum der Kinder
  • Eltern und Personenfürsorgeberechtigte sind nicht nur Bring-und Abholer ihrer Kinder. Sie sind Kooperationspartner in der Entwicklungsbegleitung ihrer Kinder.
  • Die Kita bietet den Eltern Raum und Zeit in der Kita zu verweilen und sich von ihren Kindern das Erlebte, Erprobte, Erschaffene zeigen zu lassen. Zusammen im Garten zu spielen, zusammen kreativ zu werden, zu lesen oder einfach nur gemeinsame Zeit zu verbringen.
  • Das Kind zählt im Moment der Anwesenheit der Eltern als abgeholt, so dass die Aufsichtspflicht und Verantwortung dem Kind gegenüber besteht (Teil der Erziehungspartnerschaft).
  • Der Ort und Raum Kita kann bis zum Ende der regulären Öffnungszeit, unter Einhaltung und Beachtung der Hausregeln, genutzt werden.
  • Eltern-Pädagogen Kooperation ist ein wesentlicher Bestandteil des „offenen Konzepts“, für eine gemeinsame, gelingende Entwicklungsbegleitung des Kindes.
  • Die verbindliche Teilnahme an Eltern- und Entwicklungsgesprächen, Elternabenden, Festen und Veranstaltungen sind hierfür grundlegende Voraussetzungen.
  • Eltern werden, durch sie gewählte Elternvertreter, in ihren Interessen vertreten.

 

Teilnehmer des „familY Begleiter Programms“

Das familY-Programm versteht Familien als zentralen Teil des Bildungssystems.

Es unterstützt Eltern dabei, kompetente Bildungsbegleiter*innen ihrer Kinder zu werden.

Wir führen Elterntreffen durch, in denen Eltern sich in ihrer Rolle als Bildungsbegleiter*innen reflektieren können und die Gelegenheit bekommen, sich untereinander zu vernetzten.

Wir bieten einmal im Monat das „familY Begleiter Programm“ in unserer Einrichtung an, in dem sich Eltern, deren Kinder in die Schule kommen, über ihre Kinder austauschen können. Hier werden Fragen geklärt und Ängste genommen, welche den Übergang von der Kita zur Grundschule betreffen.

 

Das Programm besteht aus 3 Phasen:

  • die erste Phase ist „Mein Kind lernt immer“
  • die zweite Phase „mein Kind kommt in die Schule“
  • die dritte Phase ist „Mein Kind wird Selbstständig“.

Zu jeder dieser Lebensphasen ist ein Programm vorbereitet, an dem die Eltern  gemeinsam mit den familY Begleitern aktiv mitwirken. In jeder Phase gibt es zwischen den Eltern und den familY-Begleitern einen gemeinsamen Austausch.

 

 Ausbildung/ Praxisanleitung

Die DRK KiTas verstehen sich als verantwortungsvolle und qualifizierte Ausbildungsstätten.

Die Aufgabe unserer ausgebildeten Praxisanleiter*innen ist es, die Praktikant*innen und Auszubildenden schrittweise an ein eigenständiges Bewusstsein der beruflichen Aufgaben heranzuführen. Ein weiteres Ziel der Anleitung ist es, die theoretischen und praktischen Kompetenzen aktiv zu verbinden und umzusetzen sowie die Auszubildenden in ihren jeweiligen Prozessen zu begleiten.

Wir ermöglichen unseren Auszubildenden in berufsbegleitender Ausbildung die kontinuierliche Teilnahme an allen einrichtungsbezogenen Veranstaltungen (Supervision, Fort- und Weiterbildungen, Teamsitzungen, usw.)

Wir stehen im Austausch zwischen den Auszubildenden/Praktikant*innen und deren Mentoren aus den jeweiligen Fachschulen und reflektieren die jeweiligen Lernstufen gemeinsam. Die Inhalte der Ausbildung werden während den regelmäßig stattfindenden Praxisanleitungs-Runden aufgearbeitet und fachlich begleitet.

 

Inhalte der Ausbildung

  • Beobachtungs- und Analysefähigkeit
  • Fähigkeiten zur pädagogischen Beziehungsgestaltung
  • Planung, Durchführung und Evaluation pädagogischer Prozesse
  • Fähigkeit zur eigenen kritischen Reflexion
  • Kooperation im Team sowie mit Bildungspartnern
  • Auseinandersetzung mit der betriebseigenen Konzeption
  • Rechtliche Rahmenbedingungen (Infektionsschutzgesetz, Fürsorge und Aufsichtspflicht, usw.)
  • Grundbedürfnisse der Klienten wahrnehmen und darauf eingehen
  • Aufbauen einer anregenden Umgebung
  • Situationsorientiertes arbeiten
  • Entwicklungsbegleitung nach dem BBP
  • Praxis und Theorie miteinander verbinden und danach handeln

 

 Praktikant*innen/ FSJler/ Bufdi

Wir nehmen gerne Anfragen/Bewerbungen zu Freiwilligen Sozialen Jahren (FSJ), Bundesfreiwilligen Dienst (Bufdi), Berufs- und Schülerpraktikant*innen an.

 

Verknüpfung von Haupt- und Ehrenamt

Wir bieten Möglichkeiten der Beteiligung und des Engagements für Familien und Ehrenamtliche im Sozialraum. Den Eltern bieten wir eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit und Mitwirkung (z.B.: Hospitationen)

 

 Vernetzung der Angebote

Wir bieten Kindern und ihren Familien Hilfen aus einer Hand und nutzen dafür die Vielfalt der DRK-Angebote. Besonders durch die Anbindung an unser Kinder-, Jugend- und Familien

zentrum und unser Nachbarschaftszentrum in Marzahn, können wir Familien umfassende Unterstützung bieten.

 Zusammenfassung

Entscheidend ist, Kinder in der Aneignung sozialer, gesellschaftlicher, kognitiver, motorischer und sonstiger Kompetenzen angemessen anzuregen und zu unterstützen und ihnen auf der Basis individueller Motivation, eigener Lerngeschwindigkeit und individuellen Interesses Möglichkeiten der Entfaltung zu bieten ohne Zwanghaftigkeit aufkommen zu lassen und ohne die Persönlichkeitsbildung zu beeinträchtigen. Kind spezifische, differenzierte und individuelle Förderung ist selbstverständlicher Teil dieses nachhaltigen und ganzheitlichen Ansatzes.

 

Im Einzelnen bedeutet dies für unsere pädagogische Arbeit:

  • Arbeiten nach dem Berliner Bildungsprogramm
  • ein Eingewöhnungskonzept, angelehnt an das Berliner Modell, umzusetzen, welches auf die besonderen Bedürfnisse der Zielgruppe Rücksicht nimmt
  • eine elternbegleitende und bezugspersonenorientierte Eingewöhnung zu gewährleisten
  • den Kindern über die pädagogischen Fachkräfte emotionale Zuwendung, Zeiten von ungeteilter Aufmerksamkeit und kontinuierlich Beziehung anzubieten
  • eine auf Augenhöhe stattfindende Kommunikationsbereitschaft zu gewährleisten
  • die sprachlichen Stimulation zu fördern und das Kind in all seinen Kommunikations-/ und Sprachbemühungen zu begleiten, eine gemeinsame Basis zu finden (z.B. durch Formen unterstützter Kommunikation) und eine altersgerechte Form der Sprachförderung anzubieten
  • in unserer Rolle und Funktion ein zuverlässiges, berechenbares, durchschaubares, ehrliches, authentisches Sprach-/ und Beziehungsvorbild sein
  • fundierte altersgemäße Entwicklungsanreize zu schaffen und eine verlässliche Entwicklungsbegleitung sicher zu stellen
  • einen Rahmen zu schaffen, der Platz für vielfältige selbstbestimmte Lernerfahrungen bereithält und es dem Kind ermöglicht soziale Kontakte knüpfen zu können
  • das Kind in seinen Bestrebungen zu begleiten und ihm bei Herausforderungen unterstützend zur Seite zu stehen, Anregungen zu geben und Lernwelten gemeinsam zu initiieren
  • gemeinsam mit und vom Kind zu lernen, Handlungen zu reflektieren, Rückschlüsse zu ziehen und uns nach den Interessen und Neigungen der Kinder ständig fortzubilden
  • über eine bunte Vielfalt Spielpartnerschaften zu vermitteln und darüber die Integration und Freundschaften der Menschen untereinander zu fördern
  • dem Kind den Zugang zu verschiedenen Altersstufen und damit zu Nachahmungsmodellen zu ermöglichen, die selbst initiiertes Lernen verstärken
  • Werte- und Kulturvermittlung