Hitzeschutztelefon

030 8093319-14

01.06. – 30.09.2025 | 24/7 erreichbar

Hier hilft das Hitzeschutztelefon kostenfrei, vertraulich, menschlich

Wenn es draußen unerträglich heiß wird, wird schnelle Hilfe zum Lebensschutz. Genau deshalb gibt es auch 2025 wieder das Hitzeschutztelefon des DRK-Kreisverbandes Berlin-Nordost – erreichbar rund um die Uhr vom 01. Juni bis 30. September.

Denn gerade in heißen Sommermonaten leiden viele Menschen unter der Hitze: Ältere, chronisch Erkrankte, Schwangere, Alleinlebende oder auch Familien mit kleinen Kindern. Manchmal fehlt der richtige Ratschlag, manchmal schlicht die Kraft, um noch einzukaufen oder den Kreislauf zu stabilisieren. Und manchmal braucht es einfach nur ein offenes Ohr.

Für wen? Für alle Bürger:innen aus Marzahn-Hellersdorf, die Hilfe, Rat oder einfach jemanden zum Sprechen brauchen.

Was passiert bei einem Anruf?

· Beratung und Orientierung: Unsere Helfer:innen geben Tipps zum Verhalten bei Hitze – von richtiger Flüssigkeitsaufnahme über Abkühlungsmethoden bis hin zu Erste-Hilfe-Maßnahmen bei hitzebedingten Beschwerden.

· Kriseneinschätzung: Gemeinsam wird abgeklärt, wie akut die Situation ist. Reicht eine Beratung aus? Wird ärztlicher Rat oder gar ein Notruf benötigt?

· Hausbesuche in dringenden Fällen: Wenn es notwendig ist, machen sich unsere „Hitzeschutz-Engel“ persönlich auf den Weg – mit Notfallrucksack, Kühltasche und ganz viel Einfühlungsvermögen. Natürlich können sie sich ausweisen und sind medizinisch geschult.

Wir sind für Sie da!

Bezirksamt Pankow

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Bezirksamt Lichtenberg

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Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf

Der Sommer kann schön sein – für viele Menschen ist er aber auch lebensgefährlich. Besonders hart trifft es Menschen ohne festen Wohnsitz. Wer bei 35 Grad im Schatten keinen Schatten findet, kein Trinkwasser hat, keine Dusche, keine Abkühlung – der lebt gefährlich. Hitze tötet.

Genau deshalb setzt der DRK-Kreisverband Berlin-Nordost e.V. 2025 ein gezieltes Projekt um: „Hitzeschutz für obdach- und wohnungslose Menschen“, speziell im Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Zwischen dem 01. Juni und dem 31. August 2025 werden mobile Teams unterwegs sein, um Hilfe dorthin zu bringen, wo sie dringend gebraucht wird: direkt auf die Straße.

Warum ist das Projekt notwendig?

Wohnungslose Menschen zählen zu den am stärksten gefährdeten Gruppen in extremen Wettersituationen. Viele unterschätzen, dass Hitze genauso gefährlich sein kann wie Kälte. Besonders gefährlich sind:

· Dehydration (Austrocknung)

· Kreislaufkollapse

· Hitzeschläge

· Sonnenstiche

Gerade in den sogenannten urbanen Wärmeinseln – also überhitzten, stark versiegelten Stadtteilen – finden obdachlose Menschen kaum Schutz. Zugang zu Wasser, Schatten und medizinischer Hilfe ist oft nicht vorhanden.

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Hitzeschutz Unterstützung durch das IGZ

Der Sommer fordert uns alle heraus – aber besonders trifft es Menschen, die auf der Straße leben. Unser Projekt „Hitzeschutz für wohnungs- und obdachlose Menschen“ begegnet dieser Herausforderung mit aufsuchender Hilfe, Aufklärung und Versorgung. Doch schnelle Hilfe allein reicht nicht aus – nachhaltige Betreuung ist ebenso entscheidend.

Dafür braucht es starke Partner. Und genau hier unterstützt uns seit 2024 das Integrierte Gesundheitszentrum (IGZ) Marzahn-Hellersdorf im Forum Kienberg.

Multiprofessionelle Gesundheitsberatung – auch für Menschen am Rand der Gesellschaft

Das IGZ bietet eine niedrigschwellige, kostenfreie Beratung zu körperlicher und seelischer Gesundheit – persönlich, telefonisch oder per Mail. Viele Menschen ohne festen Wohnsitz oder mit unsicherem Zugang zum Gesundheitssystem profitieren davon: Denn sie stoßen in klassischen Arztpraxen oft auf Hürden – sei es durch Terminmangel, Bürokratie oder fehlende Begleitung.

Dank der Zusammenarbeit mit dem IGZ können wir:

· Menschen mit psychosozialen Belastungen gezielt weitervermitteln,

· bei komplexen Problemlagen wie Sucht, Traumafolgen oder chronischer Krankheit unterstützen,

· ihnen helfen, passende medizinische Angebote zu finden – vom Facharzt bis zur Reha-Beratung.

Dabei wirkt das IGZ auch als Lotse im Gesundheitssystem, vernetzt mit dem Gesundheitsamt, sozialen Trägern und psychosozialen Beratungsstellen.

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